Ich bin schon total gespannt. In wenigen Stunden geht es für mich nach Mexiko. Bisher bin ich ein großer Asienfan und mit der anderen Seite der Erde noch nicht so sehr vertraut. Ich bin also absoluter Neuling 😉 Als ich den Schnapper-Flug nach Mexiko bei den Urlaubspiraten entdeckte, konnte ich nicht anders, ich MUSSTE buchen. Auf ins Abenteuer..? Da ich keinen Plan habe, was mich vor Ort erwartet und die Zeit rennt, habe ich andere Reiseblogger, die schon in Mexiko waren gefragt, was deren Highlight der Yucatan Halbinsel ist. Ich suchte nach Tipps, die mich für das Land begeistern, die mich davon überzeugen, dass nicht nur Asien ein super Reiseziel ist. Alle Tipps waren natürlich more than welcome 😉
1) Schwimmen in der Cenote Azul und die Einsamkeit im Al Cielo Hotel genießen
Annika von Lieben Leben Reisen
Mein größtes Natur-Highlight in Mexiko waren die tiefblauen, wunderschönen Cenoten. Cenoten sind Löcher in Kalkgestein. Es gibt ganz viele Unterwasserhöhlen in Yucatan und immer, wenn die Höhlendecke eingestürzt ist, ist eine Cenote entstanden. Früher wurden diese als Eingang zur Unterwelt gesehen und als religiöse Opferstätten genutzt; heute können Touristen und Einheimische ihre Freizeit dort verbringen und schwimmen, schnorcheln, tauchen oder einfach entspannen.
Richtig große und bekannte Cenoten findet ihr auf den oberen Rängen bei Tripadvisor, die sind dann oft aber auch recht überlaufen. Eine kleine feine, noch eher unentdeckte Cenote ist die Cenote Azul. Diese findet ihr zwischen Puerto Aventuras und dem Freizeitpark Xpu Ha.
Wir hatten hier das Glück von 9- ca. 11 Uhr vormittags ganz allein zu sein. Es ist wirklich traumhaft dort: mexikanischer Dschungel umhüllt eine blau-türkisfarbene Oase. Im linken Bereich könnt ihr einen kleinen Spaziergang machen und im rechten Bereich darf man schwimmen und schnorcheln. Wenn ihr genauso kälteempfindlich seid, wie ich, dann empfehle ich euch einen Taucheranzug – oder zumindest ein Schwimmshirt mitzunehmen. Eigenes Schnorchel-Equipment lohnt sich in Mexiko sowieso.
Wenn ihr dann genug in der Cenote die Unterwasserwelt genossen habt, dann habe ich noch einen Zusatztipp für euch: Wenn ihr auf der Hauptstraße in Richtung Süden fahrt, dann seht ihr die Schilder zum Al Cielo Hotel. Das ist ein wunderbar kleines Boutique-Hotel direkt am Strand mit nur sehr wenig Zimmern. Hier könnt ihr die wunderbare Aussicht genießen, den (fast einsamen) Strand entlang spazieren und auf der Terrasse ein leckeres Mittagessen zu euch nehmen.
Über Annika und Ihren Blog www.lieben-leben-reisen.de: Sie schreibt auf Ihrem Blog über Hochzeitsplanungen und gibt einige Reisetipps, die du nicht nur für deine Flitterwochen gebrauchen kannst. Gemeinsam mit ihrem Mann liebt es Annika ferne Ziele auf der ganzen Welt individuell zu entdecken.
2) Sonnenaufgang in Bacalar am See der sieben Farben
Sina von Ferndurst.de
Vor sechs Uhr aufstehen, im Urlaub? Never! Doch im kleinen Dorf Bacalar, im Süden der Yucatan Halbinsel, tat ich meinem Freund den Gefallen. Ich quälte mich im Dunkeln aus dem Bett, schnappte mir eine Decke und eine Tasse Kaffee und ging mit nackten Füßen über das noch feuchte Gras zum Steg. Viele Minuten starrte ich einfach auf die schwarz glänzende Lagune vor mir und fühlte mich fast schon umarmt von der einzigartigen Ruhe und Friedlichkeit, mit der mich der Morgen empfing. Der Tag erwachte nur langsam. Die Tropenwärme schob sich gemächlich gegen die Kühle der Nacht. Vögel zwitscherten zaghaft. Es roch nach Kaffee, und Schlaf, und Glück.
Und dann, ganz plötzlich, tauchte die Sonne glutrot aus dem See empor. Sie schob sich majestätisch in den Himmel und tauchte die ganze Welt in ein goldenes Licht. Das Wasser begann zu funkeln und schon bald konnte ich das unglaubliche Türkis des Sees erahnen, das so hell ist, dass es in den Augen brennt und diesen Ort zu einem der atemberaubendsten Flecken dieser Erde macht.
Bacalar bildet einen starken Kontrast zu den meisten Sehenswürdigkeiten auf der Yucatan-Halbinsel. Obwohl das Örtchen in jedem Reiseführer angepriesen wird, bleibt es bislang noch verschont von Touristenmassen, Resorts oder Luxusrestaurants. Vielleicht weil es keine Strände gibt, vielleicht weil es etwas abgelegen liegt, fast schon an der Grenze zu Belize, vielleicht weil wir einfach eine gute Reisezeit (Dezember) erwischten.Jedenfalls genossen wir unsere entspannten Tage in diesem authentischen Paradies und konnten uns nicht sattsehen an den sieben verschiedenen Hellblau- und Türkistönen, die dem See seinen Spitznamen gegeben haben. Mehr zu unserer dreiwöchigen Yucatan-Rundreise inklusive aller Insidertipps auf Ferndurst.
Über Sina und Elisa von Ferndurst: Die beiden lieben es, ihren Rucksack aufzuschnallen und die Welt auf eigene Faust zu entdecken. Dabei wollen sie so tief wie möglich in die neue Umgebung eintauchen und ein Gefühl für den Ort entwickeln. Ihre Insidertipps, Eindrücke und Erfahrungen geben Sie auf Ferndurst weiter. Beide haben in den letzten Jahren ihre Arbeitszeit reduziert, um sich mehr darauf konzentrieren zu können, was sie wirklich glücklich macht. Im Herbst 2016 hat Sina ihren Job komplett gekündigt und lebt und arbeitet nun überall auf der Welt – am liebsten auf Bali, in Thailand oder Hamburg.
3) Die Isla Holbox
Mira von ROEDLUVAN.at
Während meiner einmonatigen Rucksackreise durch Mexiko war mein persönliches Highlight die paradiesische Halbinsel Holbox, wo Karibik auf den Golf von Mexiko stößt. Mit seiner Nähe zu Florida ist Holbox das ideale Urlaubsziel für Amerikaner, aber natürlich nur für die, die es sich leisten können. Ein Privatflughafen auf der Halbinsel ermöglicht die unkomplizierte An- und Abreise mit dem Privatjet. Auf Grund dessen findet man einige Luxushotels direkt am Strand und auf Flitterwochen ist hier wohl jeder zweite. Backpacker wie wir es sind trifft man nur eine Handvoll. Wenige tun sich die aufwendige Reise an, die sich aber so was von lohnt. Die Anreise erfolgt von Valladolid (Chichen Itza) oder Cancun mit dem Bus über Chinquilá und dann mit dem Boot direkt auf die Halbinsel. Auf der Insel sind auch die Schlafplätze begrenzt, deshalb sollte man mindestens eine Woche im Vorhinein seine Unterkunft buchen. Es erweist sich als das genaue Gegenteil zu der Isla Mujeres und der Playa del Carmen. Was man auf der Insel nämlich nicht findet sind partywütige Touristen, Pauschalurlauber und 0815 Reisende.
Der kleine Ort direkt am Strand ist voll mit niedlichen Restaurants und tollen Bars. Zwar nicht billig, aber dafür bekommt man auch keine halben Sachen. Zu den Mojitos bekommt man endlos Guacamole und Nachos serviert. Der Fisch fürs Abendessen, wird direkt vor der Nase aus dem Meer gefischt und die Tortillas in der Bäckerei neben an gebacken. Das Wasser ist glasklar und man kann Fische und Krabben beobachten, wie sie sich vor deinen Füßen einen Weg bahnen. Pelikane sitzen auf den Holzstämmen und beobachten das Geschehen am Strand, wenn man Glück hat kann man einen Flamingo sichten und zur richtigen Jahreszeit kann man mit Walhaien schwimmen. Weitere Infos zur Isla Holbox findet ihr auf Miras Blog.
Über Mira von ROEDLUVAN.at: Sie teilt ihre Erfahrungen und Reisen auf dem grünen Lifestyle Blog. Ihr Weg führt sie durch ferne Länder, die Welt der fairen Mode und die fleischlose Küche.
4) Ausflug zur Maya-Stätte Tulum
Daniel vom Fernweh Blog
Man kennt sie von Postkarten und anderen Urlaubsbildern aus Mexiko, diese traumhaft gelegene Tempelanlage von Tulum, direkt auf einem Felsen über dem karibischen Meer thronend. Direkt darunter ein schneeweißer Strand, der zum Baden im azurblauen und badwannenwarmen Wasser einlädt. Nein, diese Bilder sind nicht mit Photoshop nachbearbeitet, es sieht wirklich so traumhaft schön aus dort auf der Halbinsel Yucatan, an der Riviera Maya.
Auch wenn diese Ruinen nicht ganz so gewaltig und beeindruckend sind wie andere Ausgrabungen der Maya im tiefsten Urwald von Mexiko, gewähren sie dem Urlauber in Cancun und Umgebung zumindest einen faszinierenden Einblick in die Kultur und Architektur einer längst untergegangenen Zivilisation. Ein wenig Eintritt muss man für den Besuch der gut gepflegten Anlage zwar berappen, aber dafür wird man dann von einem englisch sprechenden Guide in einer großen Gruppe geführt – wenn man das möchte. Zahlreiche interessante Informationen über die Tempel und Festungsanlagen erfährt man hierbei, ebenso wie Fakten aus dem Leben der Maya, bevor man selbstständig das Gelände erkunden und fotografieren kann.
Auf die Mauern klettern ist verboten, das machen hier nur die Leguane, die heimlichen Herren über Tulum. Doch der Anblick der antiken Ruinen fasziniert auch von unten, insbesondere wenn man dann noch einen Abstecher an den Traumstrand macht um sich etwas zu erfrischen bei den tropischen Temperaturen in Mexiko. Zum Abschluss des Ausfluges kommt man um die Souvenirshops und die todesmutigen Voladores, die sich zu den Klängen mittelamerikanischer Musik von einem schwindelerregend hohen Baum nur an Seilen baumelnd in die Tiefe stürzen.
Alles in allem ist so ein Tagesausflug nach Tulum eine wirklich willkommene Abwechslung vom Faulenzen am Strand. Und mit Bildern wie diesen kann man bei Facebook doch bestens zuhause angeben. Hier geht’s zum kompletten Beitrag.
Über Daniel vom Fernweh Blog: Daniel Dorfer berichtet seit vielen Jahren in seinem Kreuzfahrt- und Reiseblog http://fernwehblog.net über Städtereisen, Roadtrips und Kreuzfahrten weltweit. Dabei steht stets die Destination im Mittelpunkt und nicht der Reiseblogger – der schildert und zeigt nur seine eigenen Eindrücke in Wort und Bild.
5) Uxmal – Ab in den Dschungel
Selda von Travellife
Mitten im Dschungel liegt diese Ruinenstadt. Im Gegensatz zu anderen Städten erlebt man hier die absolute Ruhe. Wenig Tourismus. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt im 9. und 10. Jahrhundert und ist seit 1996 UNESCO Weltkulturerbe. Die Hauptsehenswürdigkeit ist die Piramide del Adivino – Die Pyramide des Zauberers hat, anders als die anderen Pyramiden in Mexiko, eine ovale Form mit abgerundeten Ecken und ist die dritthöchste Pyramide auf Yucatán. Damit ist sie einzigartig. Die Pyramide wurde im 6. Jahrhundert n.Chr. erbaut und bis zum 10. Jahrhundert mehrfach umgebaut. Leider darf man sie nicht besteigen. Weitere Gebäude sind der Gouverneurspalast, das Taubenhaus, der Ballspielplatz und die Gran Pirámide, die man auch besteigen kann.
Wenn man in Uxmal ist, sollte man auf alle Fälle Kabah und Sayil besichtigen. Diese alten Ruinenstädte liegen nicht weit voneinander entfernt. Kabah war nach Uxmal die zweitwichtigste Stadt. Sie Stätte ist ein sehr großes Areal, in der nicht alles ausgegraben wurde. Seine Blütezeit erlebte Kabah vom 9. bis 11. Jahrhundert. In Kabah steht auch der Palast der Masken, Codz-Poop. Die Fassade ist mit identischen in Stein gemeißelten Masken des Regengottes Chaak verziert. Es sind über 250 Masken und damit ist der Palast das einzige Bauwerk in Yucatán, das so üppig mit Masken des Chaak geschmückt ist. Das Choco-Story-Museum ist einen Besuch wert. Hier erfährt man die Entstehungsgeschichte des Kakaos.
Wir haben in dem Hotel – Hacienda Uxmal Plantation & Museum gewohnt. Es steht ganz in der Nähe der „Pyramide des Zauberers“. Weitere Informationen über Uxmal und Mexiko findest du auf Travellife.
Über Selda von Travellife: Ich bin Selda, komme aus dem schönen Rheingau und mein Motto lautet: Reisen ist die Symphonie der Sinne. Ich berichte über meine Reisen und über Deutschland. In meinem Blog kannst du mehr über meine Reisen erfahren.
6) Mit Meeresschildkröten auf Tuchfühlung in Akumal
Olli von Woanderssein
Bei der Frage nach unserem Highlight für die Yucatan Halbinsel, muss ich gar nicht lange überlegen und antworte direkt mit Akumal.
Akumal ist ein kleiner Küstenort entlang der Riviera Maya und somit nur wenige Kilometer von Hot Spots wie Playa del Carmen und Tulum entfernt. Das Besondere dort ist nicht nur ein Traumstrand, der wirklich aussieht wie aus einem Reisekatalog, sondern vielmehr die Möglichkeit, dort mit Meeresschildkröten auf Tuchfühlung gehen zu können!
In der Turtle Bay gleich am Hauptstrand des Ortes, ist es möglich, nach nur wenigen Metern im Wasser mit diesen wunderschönen Tieren gemeinsam zu schwimmen. Daher am besten auch gleich entsprechendes Schnorchel-Equipment bei einer der dortigen Tauchschulen ausleihen und ganz in Ruhe die Schildkröten beim Gras fressen am Meeresgrund beobachten.
Da Akumal schnell und unkompliziert mit den kleinen Colectivos, die für Mexiko so typischen Minivan Sammelbusse, zu erreichen ist, empfehle ich den Strand am frühen Morgen oder späten Nachmittag zu besuchen. Dann sind die Tagestouristen noch nicht da oder bereits wieder abgezogen und in der Ortschaft bzw. den Stränden wird es wieder angenehm ruhig.
Wir blieben gleich für mehrere Tage in der Halfmoon Bay nebenan, auch dort ist es möglich zu schnorcheln wenn es der Wellengang zulässt, und zumindest eine Übernachtung sollte bei einer Yucatan Tour echt mit eingeplant werden.
Der Ort ist zwar recht übersichtlich, doch die Stimmung ist genial und im Vergleich zu den Nachbarorten so richtig schön entspannt. Dank Fahrradverleih und kaum vorhandenen Verkehr ist es ausserdem kein Problem, eine Unterkunft auch etwas abseits vom Zentrum zu nehmen.
Ein weiterer Grund für eine Übernachtung ist auch, dass du so am frühen Morgen gleich als erster ins Meer springen kannst. Den Sonnenuntergang dann noch in Bars wie der „La Buena Vida“ bei einem Cocktail mit Tacos geniessen und der Tag ist perfekt! Weitere Infos zu Mexiko erhältst du auf Woanderssein.
Über Olli von Woanderssein.com: Auf Woanderssein.com berichte ich von unserer mehrjährigen Weltreise und gebe Tipps wie auch Anregungen, zu unterschiedlichsten Orten der Welt. Wer mit seinem Rucksack gerne etwas langsamer unterwegs ist, der ist bei uns im Reiseblog genau richtig!
7) Tauchen mit Bullenhaien in Playa del Carmen
Viktoria von Chronic Wanderlust
Mit dem Tauchboot kommen wir beim Tauchplatzerl „Punta de Tiburones“ – beim Shark Point an. Gerade eben haben wir in der mittlerweile viel zu touristischen Stadt Playa del Carmen abgelegt. Die Sonne scheint vom Himmel, das Meer ist ruhig, mein Herz schlägt vor Vorfreude. Jetzt ist es endlich wieder soweit: Zeit für die wunderschönen Bullenhaie! Mit einer Rückwärtsrolle geht’s mit einer kleinen Gruppe von Tauchern ins Wasser. Es ist erfrischend, aber keineswegs kalt. Schön langsam tauchen wir auf ca. 22m hinab. Hier draußen gibt es keine Korallen und auch sonst kaum Tiere. Zwischen November und Jänner besuchen die Bullenhaie dieses Platzerl hier – und Taucher kommen neugierig hierher und beobachten sie friedlich.
Ich bin keineswegs nervös, sondern freue mich seit Tagen auf diesen Augenblick. Der Tauchlehrer signalisiert uns, dass wir uns jetzt hier in den weißen Sand legen und auf die Haie warten sollen. Immer wieder schaue ich über meine Schulter und versuche die Umrisse der Haie zu erkennen. Und dann auf einmal taucht ein Hai in der Ferne auf, er scheint ebenso neugierig zu sein wie wir. In Achterschleifen schwimmt er vor uns herum und dann gesellen sich noch ein paar weitere Bullenhaie hinzu. Komplett gespannt und fasziniert liege ich also da im Sand und muss aufpassen, dass ich vor lauter Staunen und Begeisterung meinen Atemregler nicht verliere. Bis zu zehn Haie schwimmen gleichzeitig um uns herum, aber näher als auf zwei Meter kommt auch keiner. Gerade jetzt als die Haie da sind, gibt uns der Tauchlehrer Bescheid, dass wir wieder rauf müssen. Wie schwimmen von den Haien weg und tauchen zuerst auf 17m, dann 13m dann 10m und machen auf 5m noch einen kleinen Sicherheitsstop. Die Haie scheint das nicht zu interessieren, denn sie schwimmen uns nicht hinterher.
Über Viktoria von Chronic Wanderlust: Es gibt kaum etwas, das die Österreicherin Viktoria so bewegt wie das Tauchen. Diese Leidenschaft teilt sie mit ihren Lesen auf ihrem Blog Chronic Wanderlust. Wo es als nächstes hingeht? Zurück nach Mexiko zu den Bullenhaien!
8) Isla Mujeres
Steffi von A World Kaleidoscope
Zu überlaufen und zu touristisch – die Isla Mujeres hat bei Backpackern nicht gerade den besten Ruf und wird von den meisten auf ihrer Mexiko-Reise links liegengelassen. In der Tat ist die kleine Insel ein sehr beliebtes Ausflugsziel von All-Inclusive-Urlaubern, die dort täglich zu Hunderten per Direktfähre aus den Hotelbunkern im nahen Cancún einfallen. Das klingt erst mal abschreckend, aber wer es richtig macht und wenigstens 1-2 Nächte auf dem Eiland verbringt, kann dort eine tolle Zeit haben.
Die lokale Fähre von Puerto Juárez, die Du ganz einfach mit den gelben Shuttle-Vans vom Busbahnhof Cancún erreichst, bringt Dich für nicht einmal 10 Euro auf die Insel und zurück. Die geschäftige Hafengegend solltest du möglichst schnell hinter Dir lassen und Dich im ruhigeren Nordteil der Insel einquartieren. Mein Tipp ist hier eins der besten Hostels in Mexiko: das unglaubliche „Poc Na“ hat einen eigenen Strand, an dem es morgens Yogastunden und abends eine Strandbar gibt. Schwimmen kann man dort nicht, aber dafür den ganzen Tag in der Hängematte entspannen – und das alle für nur 8 Euro pro Nacht im Dorm mit Frühstück. Nur wenige Gehminuten vom Hostel befindet sich der karibische Traumstrand Playa Norte, der so weitläufig ist, dass jeder hier ein ruhiges Plätzchen für sich finden sollte. Falls Du es etwas aktiver magst, kannst Du Dir für etwa 5 Euro pro halben Tag ein Fahrrad leihen und einen Nachmittag lang die Insel umrunden.
9) Bunte Stadt mit mexikanischem Flair: Koloniales Mérida
Ricarda von Hiddentraces
Yucatán begeisterte mich mit seinen wunderschönen Stränden, Maya-Ruinen und Cenoten, aber die Stadt Mérida hat mich regelrecht verzaubert. Man kann hier im Gegensatz zu manchen Touristenorten auf Yucatán noch das unverfälschte Mexiko erleben. Auf Anhieb habe ich mich in die wunderschöne Architektur und das entspannte Flair der Stadt verliebt. Ich fotografiere sehr gerne bunte Häuserzeilen. Mérida ist genau der richtige Ort dafür. Es kam selten vor, dass ich bei den Spaziergängen durch die Stadt meine Kamera beiseitelegen konnte. Man stößt auf viele prächtige Paläste aus einer Zeit, in der die Stadt durch Sisal-Produktion zu großem Wohlstand kam. Besonders gefielen mir die schönen Cafés und Restaurants, wo man in Patios im kolonialen Stil inmitten üppiger Gärten sitzen und entspannen kann. Abends finden auf den Plätzen Méridas bunte Fiestas statt. Natürlich wird dabei auch ausgiebig getanzt. Mérida gilt als Kulturhauptstadt der Region und sollte aus meiner Sicht bei einer Yucatán-Reise auf keinen Fall fehlen.
Über Ricarda und ihren Blog Hiddentraces: Meine Leidenschaft ist es, unbekanntere Orte zu entdecken und mit meinen Fotos und Texten ins rechte Licht zu rücken. Wunderschöne und der Welt unbekannte Orte kann man auch inmitten beliebter Destinationen finden oder im eigenen Alltag. Mexiko habe ich 2017 das erste Mal bereist. Von dem Land mit seiner bunten alten Kultur und seiner vielfältigen Landschaft war ich begeistert.
10) Palenque – der kleine Umweg lohnt sich
Claudia von Backpacking Hacks
Anmerkung von mir: Palenque gehört nicht wirklich zu Yucatan, aber ich fand den Tipp so toll und musste ihn daher aufnehmen 😉 Ich hoffe die kleine geografische Ungenauigkeit nehmt ihr mir nicht übel 😉
❤️ Ihr lieben Reiseblogger-Kollegen, ich danke euch für eure tollen Artikel und wunderschönen Tipps. ❤️ Wenn meine Reise nur halb so schön wird wie es in euren Erzählungen klingt, dann ist Mexiko ein Muss 😉 Noch immer habe ich aber 1.000 Fragen im Kopf oder vielleicht auch gerade wegen eurer Geschichten? Kann man in Mexiko genau wie in Asien ganz easy mit dem Roller rumreisen? Findet man vor Ort locker eine Unterkunft ohne lange im Voraus zu buchen? Was muss ich vor Ort essen? Bleibt dran, ich werde berichten 🙂 🙂 Und jetzt wird der Rucksack gepackt. Whoop whoop, die Vorfreude steigt 🙂
Ich selber bin übriegens mit dem Yucatan Reiseführer von Marco Polo unterwegs gewesen.
Hier noch eine kleine Übersicht aller Highlights auf einer Mexiko-Karte:
Ein wirklich toller Beitrag, der Lust auf Mexiko macht und das Reisefieber in die Höhe sprießen lässt! Mir gefällt vor allem der Mix aus den Orten und Aktivitäten extrem gut!
Liebe Grüße
Linda