George Town auf Penang

Gerogetown Malaysia

Gerogetown MalaysiaFarbenfrohe, Multi-Kulti Stadt für moderne Kunstliebhaber und Genießer authentischer Straßenküche…

George Town hat mich in seinen Bann gezogen! Die Hauptstadt der Insel Penang im Nordosten von Malaysia bietet so viele tolle Sehenswürdigkeiten, die es zu erkunden gilt. Und eigentlich ist die Stadt mit Ihren tollen Ecken auch schon selber DIE Sehenswürdigkeit.
Angekommen bin ich in George Town mit dem Flieger von Kuching (Borneo) aus. Aber es gibt auch gute Bus- oder Fährverbindungen.

Die Stadt befindet sich an der Meeresstraße von Malakka und bietet einen farbenfrohen Mix unterschiedlicher Kulturen und einer bewegenden Vergangenheit, die auch heute noch in den trubeligen Gassen der Stadt zu sehen ist. Es ist ein Paradies für Kulturfans und Liebhaber moderner Kunst, DER Ort für Genießer von authentischem Streetfood und eine beeindruckende Metropole der Weltreligionen. So findet man in George Town zahlreiche Moscheen, Kirchen, imposante hinduistische und chinesisch-buddhistische Tempel in direkter Nachbarschaft zueinander.  Die ethnische und kulturelle Vielfalt im friedlichen Miteinander haben George Town zum UNESCO Weltkulturerbe gemacht. Für mich stand fest: Es gibt hier so viel zu sehen, zu erleben, zu genießen – ich bleibe ein paar Tage!

Streetart Georgetown Streetart PenangUnsere liebsten Fortbewegungsmittel waren unsere Füße 😉 Mein Tipp: Einfach drauf loslaufen und die Stadt erkunden, die vielen Kolonialbauten bestaunen, die einzigartigen Kunstwerke an den Hauswänden entdecken und das Flair der Stadt genießen. So sollte man nicht nur die großen Penang Sehenswürdigkeiten auf dem Schirm haben, sondern gerade auch in den kleinen Gassen zwischen den imposanten Bauten seine Augen offen halten. Es lohnt sich. Innerhalb von 30 Minuten schafft man es von Indien über Malaysia nach China zu laufen, um kurz darauf wieder mitten in Europa anzukommen. Und das Beste: Den Reisepass könnt ihr dabei im Hostel lassen 😉 Penang Stadt Penang Town

Streetfoodies kommen hier voll und ganz auf Ihre Kosten. Die Straßenküche von George Town gilt über die Landesgrenzen hinaus als Malaysias kulinarischer Hotspot. Überall findet ihr an den Straßenrändern kleine Garküchen, die auch uns Touristen gegenüber sehr aufgeschlossen waren und uns gerne immer wieder etwas zum probieren angeboten haben. Und danach haben wir natürlich immer eine Portion gekauft, weil es einfach so so lecker war!Food Penang Food georgetown Streetfood Penang

Unbedingt solltet ihr den etwas außerhalb der Stadt liegenden buddhistischen Tempel Kek-Lok-Si besuchen. Der imposante und farbenfrohe Tempel liegt auf einem Hügel oberhalb des Städtchens Air Itam ist der größte buddhistische Tempel in ganz Südostasien. Ich bin mit der Buslinie 101 hergekommen (ca. 25 Minuten). Am besten plant ihr erst einen Besuch des Tempels ein, da dieser um 18h schließt. Danach ging es auf den Penang Hill (gleiche Buslinie). Wir hatten super viel Glück an dem Tag, denn es war strahlender Sonnenschein und wir hatten von dort aus einen großartigen Blick über ganz George Town, erst bei Tageslicht, dann während des tollen Sonnenuntergangs und dann bei Nacht. Hoch auf den Berg kommt man mit einer Seilbahn.Kekloksi PenangHill Kekloksi Tempel PenangPenang Hill GeorgetownPenang Hill

An einem Tag mieteten wir einen Roller und sind ein Mal komplett um die Insel gefahren. Das war wirklich super um einen Einblick von der kompletten Insel zu erhalten. Wir hielten überall dort wo es uns gefiehl, machten einen kleinen Zwischenstopp an einem der Foodstände und relaxten kurze Zeit am Strand. Auf den Straßen geht es zwar chaotisch zu, doch wir stellten fest, dass die Autofahrer alle sehr rücksichtsvoll sind und wir niemals in eine bremsliche Lage kamen. Einmal wussten wir den Weg nicht genau und so fuhr ein anderer Scooterfahrer voraus (entgegen seiner geplanten Route!!) und zeigte uns den Weg! Sehr, sehr nett. Highlight war der Besuch des Schlangentempels. Und dieser Tempel heißt so, weil dort wirklich echte (!) Schlangen auf den Altaren liegen und kriechen. Erst dachte ich es sind ausgestopfte, doch dann schlängelten sich einige um die Äste des Baumes nach oben. Hui, da hatte ich auf einmal Respekt 😀 Auf der Strecke liegt auch eine Obstplantage und ein Gewürzgarten, beides sehr zu empfehlen!Rundfahrt PenangSchlangentempelAn einem anderen Tag fuhren wir mit einem Rikscha-Fahrer durch die Stadt. Hier sollte man aufpassen, da sie einen (natürlich!) an den Museen rauslassen, wo sie durch unseren Eintritt Provision erhalten. Während man im Museum ist, läuft die Zeit des Rikscha-Fahrers weiter.. Hier sollte man vorher ausmachen wie lange man fahren will, woher man fahren will und ob man aussteigen möchte oder nicht. Toll war hierbei der Besuch des schwimmenden Dorfes, wo die Menschen ein ganzen Dorf aus Hausbooten gebaut haben.Schwimmendes Dorf Penang

Geschlafen haben wir übrigens im Red Inn Heritage in der Love Lane. Ein wirklich sehr nettes, etwas größeres Hostel in einer Seitenstraße im Zentrum von George Town.  Das Zimmer war riesig, klimatisiert und im Kolonialstil eingerichtet. Insgesamt waren das Zimmer, die öffentlichen Bereiche und auch die Shared Bathrooms sehr sauber! Ruhig war es auch und so fühlten wir uns hier über die vier Nächte sehr wohl! Das Frühstück ist etwas spärlich: Brot, Marmelade und Kaffee gibt es unten in der Lobby. Wir verzichteten und holten uns lieber an einem der Straßenstände unser Roti mit Banane und Ei – Yummi Yummi 🙂

Die 4 Tage in Georgetown waren einfach toll, wenn man genügend Gelassenheit an den Tag legt und sich durch die Stadt treiben lässt und das bunt gemischte Flair genießt. Eine Großstadt zum Wohlfühlen <3.

Von dort aus ging es dann (leider) wieder Richtung Kualar Lumpur mit dem Bus. Einen Tag später als geplant, weil es einfach so schön in George Town war. Nach 6 Stunden Busfahrt kamen wir wieder in der trubeligen Hauptstadt an und verbummelten die Zeit bis zu unserem Rückflug nach Deutschland.

 

 

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