Street Food Festival: Interview mit Organisator Vincent

Streetfoodfestival Koeln

Streetfoodfestival KoelnEhrenfeld ist der neue Hotspot der Foodie-Szene Kölns
Doch so lässig sich alle in der Halle bei Jack in the Box geben, so ernst genommen wird hier Qualität. Auf dem Außengelände und in der Halle verkaufen Foodtrucks und Imbisse Selbstgekochtes in Probiergröße und das auf Restaurantniveau. Angefangen hat alles mit einer Idee im Urlaub. Anlässlich des 4. Street Food Festivals am 28. Februar und 1. März in Köln hatte ich die Gelegenheit im Vorfeld ein Interview mit Vincent, einer der Organisatoren, zu führen.Streetfoodfestival Koeln

Choices of life: 
„Wie seid ihr auf die Idee gekommen ein Street Food Festival ins Leben zu rufen?“Vincent: 

„Till, auch einer der Organisatoren, war letztes Jahr einen Monat in Asien unterwegs. Unter anderem reiste er durch Vietnam und war sofort von den vielen Essensständen und den Omis begeistert, die überall mit wenigen Mitteln auf der Straße das Essen zubereiteten. Hier in Deutschland ging Till auf Flohmärkten auch immer direkt zu den Essensständen. So kam ihm dann die Idee einen Markt nur mit Essen zu organisieren. Aber eher in Form eines Festivals, schließlich feiert man ja auch gutes Essen. So war die Idee geboren.“

Choices of life: 

„Und wie kam es dann zum 1. Festival im Odonien in Köln?“

Vincent: 

“ Wir haben verschiedene regionale Foodanbieter und die, die wir kannten, angeschrieben, ob sie nicht Lust hätten bei unserem Festival dabei zu sein. Die meisten waren von Anfang an begeistert und direkt an Board. Wir hatten auch das große Glück gute Presse zu haben. Und so hatten wir direkt für unser erstes Festival viele Bewerber.“

Choices of life:

„Habt ihr seit dem erstem Festival etwas an dem Konzept verändert?“

Vincent:

„Wir haben die Location in Köln gewechselt und sind nun bei Jack in the Box in Ehrenfeld. Das Gelände vom Odonien war gerade für die kältere Jahreszeit zu klein, wir brauchten einen größeren Innenbereich. Im Sommer kann man aber schon mal gespannt sein, denn wir werden auch zurück zu unseren Wurzeln ins Odonien gehen. Mehr dazu sei aber noch nicht verraten. Mittlerweile sind wir auch in Düsseldorf und bald zum ersten Mal in Duisburg vertreten. Je nach Location haben wir 30-40 Stände.“

Choices of life: 

„Wie wählt ihr die Anbieter aus?“

Vincent: 

„Wir haben derzeit viele Bewerbungen und eine lange Warteliste. Mit den Anbietern, mit denen wir bisher gute Erfahrungen gemacht haben, arbeiten wir auch weiterhin sehr gerne zusammen. Aber neben der Qualität wird auch Abwechslung bei uns groß geschrieben. So versuchen wir ähnliche Dinge zu meiden und Dopplungen auszuschließen. Die Qualität der angebotenen Speisen muss stimmen und trotzdem preislich im Rahmen und für jeden finanzierbar sein.“

Choices of life:

„Sind bisher nur regionale Anbieter dabei?“

Vincent: 

„Wir nehmen auch überregionale und internationale Foodstände auf. Beim letzten Festival in Köln Ende Januar waren nicht nur regionale Anbieter dabei, sondern auch 7-10 in Berlin ansässige, internationale Foodmeister.“

Choices of life:

„Was ist euch neben der Qualität und Abwechslung besonders wichtig? Wie beurteilt ihr vorab, ob jemand zu eurem Konzept passt oder nicht?“

Vincent: 

„Jeder Koch sollte die gleiche Leidenschaft für das Festival und die Speisen mitbringen wie wir es tun und mindestens ebenso 100%ig dabei sein. Mit Leidenschaft kommt man zum Erfolg.“

Choices of life: 

„Was dürfen Besucher bei euch erwarten?“

Vincent: 

„Bei insgesamt 30 Ständen fällt es natürlich schwer überall zu probieren. Ich empfehle, sich das Essen mit Freunden zu teilen, um so mehr kann man probieren. Am besten kommt man mit ein paar Freunden vorbei und erlebt einen schönen Abend – Essen verbindet schließlich.“

Choices of life:

„Welches sind deine Highlights auf dem Street Food Festival und was isst du generell gerne?“

Vincent: 

„Selber habe ich bis heute noch nicht bei jedem Stand ein Mal probiert. Generell esse ich gerne Fleisch, Rind und Lamm aus guter Herstellung. Aber auch gutes Gemüse esse ich gerne.“

Choices of life: 

„Kochst du gerne selber oder lässt du lieber kochen?“

Vincent: 

„Ich esse lieber. Manchmal koche ich auch, aber eigentlich gehe ich sehr gerne auswärts essen, ob Brauhaus, asiatisch, italienisch – hauptsache ich fühle mich wohl und es schmeckt gut. Ein Lieblingsrestaurant habe ich nicht, aber in der Südstadt gibt es viele gute Locations.“

Choices of life: 

„Drei abschließende Worte von dir.“

Vincent: 

„Street Food Festival.“

Choices of life: 

„Lieber Vincent, vielen Dank für deine Zeit und das Interview. Und vor allem weiterhin ganz viel Erfolg bei den nächsten Terminen.“Ich freue mich auf das nächste Festival in Köln und bin gespannt auf neue Zutaten, Zubereitungsarten und Speisen. Und zum guten Schluss noch mein Highlight des letzten Festivals: Comptoir du Cidre servierte Streifen vom Rindersteak, das 24 Stunden in Cidre eingelegt, 11 Stunden im Vakuum gegart wurde, zusammen mit 30 Stunden karamellisierten Zwiebeln auf hausgemachtem, knusprigem Kartoffelbrot. Rock`n Roll 🙂
Brot mit Steak
Die nächsten Termine des Street Food Festivals von Vincent Schmidt, Till Riekenbrauk und Mathes Robel:
  • Köln, 28. Februar und 1. März
  • Düsseldorf, 7. und 8. März
  • Duisburg, 20. und 21. März
  • Köln, 28. und 29. März

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.