Spagat zwischen Moderne und islamisch geprägter Kultur…
Das Stadtbild von KL, so wird die Stadt umgangssprachlich genannt, wird von Minaretten der vielen Moscheen, christlichen Kirchtürmen, chinesischen Pagoden und indischen Tempeln geformt. Kuala Lumpur liegt 35 km von der Westküste der malaysischen Halbinsel entfernt und ist die Hauptstadt des Landes. Die Stadt ist kosmopolitisch und erscheint, wie es in Großstädten häufig der Fall ist, im Vergleich zum Rest des Landes recht liberal.
Ein Zufall brachte 1857 Chinesen dazu die Stadt zu gründen. Sie errichteten an dem schlammigen Zusammenfluss zweier Flüsse (Klang und Gombak) ein Camp, um Zinn zu fördern. Der Name Kuala Lumpur bedeutet daher auch „der schlammige Zusammenfluss von zwei Flüssen“. Heute findet sich in KL alles, was man in einer Großstadt erwartet: ein pulsierendes Nachtleben, bunte Märkte, sehenswerte (koloniale) Gebäude und eine vielfältige Küche.
Nach 12 Stunden Flug erreicht man KL. Der Flughafen liegt fast 70km außerhalb des Stadtzentrums im Ortsteil Sepang. Der Flughafen ist aber mit einer Schnellbahn (KLIA) direkt an die Stadt angebunden. In nur 30 Minuten ist man mitten in der City. Die Züge fahren im 20 Minuten Takt.
Richtige Sehenswürdigkeiten gibt es meiner Meinung nach nicht. Wenn man jedoch einen Stop Over (hier reichen auch maximal 2 Tage völlig aus) geplant hat, sind folgende Punkte sehenswert:
- Die Petronas Towers, das Wahrzeichen der Stadt. Die höchsten Zwillingstürme der Welt sind gleichzeitig mit ihren 452 Metern das siebthöchste, freistehende Gebäude der Welt.
- Menara Kuala Lumpur, der siebthöchste Fernsehturm der Welt mit 421m. Von hier aus hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt und die Petronas Towers.
- Ein Spaziergang durch das farbenfrohe Little India
- Sri Maha Mariamman Temple: der älteste hinduistische Tempel in KL (Chinatown)
Meine Hostel- Empfehlung: Reggae Mansion KL