Campingurlaub in Venedig…
An einem Tag machten wir unserem sich einschleichenden Schlendrian ein Ende und erkundeten die nahegelegene Stadt Venedig. Wir fuhren mit unseren Klapprädern (man kann übrigens auch am Campingplatz Räder ausleihen) nach Punta Sabbioni. Von dort hüpften wir auf ein Motorschiff, das uns in nur 30 Minuten ins historische Zentrum von Venedig brachte. Wirklich easy das ganze. Die Klappräder mitzunehmen war natürlich eine dumme Idee, hinterher ist man immer schlauer 😉 Gondeln statt Autos, Kanäle statt Straßen – Venedig ist für mich eine einzigartige Stadt mit einer einzigartigen Geschichte: mit prachtvollen historischen Bauten und trotz der vielen Touristen gerade im Frühjahr und Sommer mit einem ganz eigenen romantischen Charme.
Venedig ist so wunderwunderschön! Venedig ist im Wasser zu Hause: Die Wasserfläche der Region beträgt mehr als die Hälfte an der Gesamtfläche. Inmitten der Lagune befinden sich 118 Inseln, auf denen die Stadt erbaut ist und durch die sich die unterschiedlichst breiten Kanäle ziehen. Im historischen Zentrum selber leben nur 25% der Einwohner. Seit 1987 gehört Venedig und seine Lagune zum UNESCO Weltkulturerbe. Autos, Motorroller und Fahrräder sind in der Lagunenstadt verboten. Die Stadt ist so wunderschön, weil man immer wieder kleine Gässchen und tolle Brücken, insgesamt sind es 398, sieht und so die Stadt erkunden kann.
Die Rialtobrücke und die Seufzerbrücke sind natürlich zwei der bekanntesten. Ebenso sollte der Markusplatz besichtigt werden. Hier haben wir eine Weile einfach nur dort gesessen und dem bunten Treiben der vielen Touristen und Verkäufer zugeschaut. Der Platz bildet den Mittelpunkt Venedigs mit Dogenpalast, Campanile und Markuskirche. Früher symbolisierte er die Macht der Republik. Cafés, Restaurants und Souvenirläden säumen den Rand des einst prachtvollen Platzes. Auf ihm tummeln sich hunderte Tauben und alle Touristen nehmen dies als ihr beliebtestes Fotomotiv Venedigs…. Verstanden habe ich es nicht… 😉 Wer das komplette Programm machen möchte, sollte unbedingt eine Gondelfahrt durch die vielen Kanäle machen. Es gibt viel zu besichtigen, aber wir haben uns einfach nur Treiben lassen. Es ist für mich die schönste Art des Reisens und des Erkundens einer Stadt.
Am Abend ging es wieder mit dem Motorboot zurück aus dem Trubel ab zum Campingplatz, wo wir nach einem anstrengenden aber sehr schönen Tag unseren Grill anwarfen und den Sonnenuntergang mit den Erinnerungen an das historische Zentrum der Stadt genossen 🙂
P.S.: Das Bild von oben ist übrigens aus Wikipedia, ich habe es natürlich nicht selbst geschossen 😉 Aber es gehörte für mich zum Artikel dazu.
Ich liebe Venedig! Aber das hat nichts zu sagen, den ich liebe ganz Italien, diese Lebenseinstellung, die gleinen Gassen, die Sprache, die Temperaturen, alles fantastisch 🙂 Aber ich finde dein Blog auch super schön.
freue mich auf den nächsten Artikel,
Die eine in der Masse
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