Heimisch fühlen im Winterwonderland in Bad Wiessee…
Ein kleiner Rückblick… Einen entspannten Urlaub im Schnee verbrachten wir am Tegernsee im kleinen Örtchen Bad Wiessee. Ganz viel Schnee (so schön!), lange Spaziergänge, erste Skiversuche und eine urige bayerische Ferienwohnung mit einem sehr gastfreundlichem Bayern erwarteten uns.
Der Tegernsee liegt ca. 50 km südlich von München in den Bayerischen Alpen. Der See ist Teil des Stadtgebietes von Tegernsee, ebenso wie die Gemeinden Gmund, Rottach-Egern, Kreuth und Bad Wiessee. Traumhaftes Wetter, gute Aussichten und perfekte Pistenverhältnisse – das alles hat der Tegernsee als Winter(sport)region zu bieten.
Es gibt viele Wanderrouten rund um den Tegernsee mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Längen. Nachdem über Nacht von einen auf den anderen Tag endlich, endlich der Winter mit großartigem Schneefall eingebrochen war, machten wir uns von Bad Wiessee auf den Weg. Wir gingen runter zum Ufer des Tegernseees und stapften durch den tiefen Schnee Richtung Rottach-Egern. Eine herrliche Strecke mit Blick auf die Berge und natürlich den Tegernsee. Nachdem wir schon ein paar Stunden in einem Schneesturm wanderten, kehrten wir zum Aufwärmen ins Egern 51 ein. Wir haben dort eine Waffel gegessen und einen heiße Schokolade getrunken. Der Service war sehr freundlich. Die heiße Schokolade lecker, die Waffel war ein bisschen trocken – das geht besser. Zurück fuhren wir dann mit dem Bus. Sehr praktisch, dass man mit der Tegernsee-Card, die man automatisch bei Entrichtung der Kurtaxe erhält, kostenfrei alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann.
Am nächsten Tag machten wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf zum Wallberg. Wir fuhren mit der Wallbergbahn hoch und oben wartete eine tolle Fernsicht auf die umliegenden Berge und das Tegernseertal auf uns.
Toll ist auch die kleine Kapelle auf dem Berg mit Aussicht und Sitzmöglichkeiten rundherum. Die Fahrt nach oben lohnt sich aufjedenfall! Sehr, sehr schön. Die Berg- und Talfahrt, wenn man nicht runter rodelt, kostet 18,- p.P. Hat man die gelbe (wichtig, denn es gibt auch eine blaue) Tegernseecard, dann erhält man 50% Rabatt.
Oben gibt es auch das Panorama Restaurant am Wallberg. Hier kehrten wir zum Aufwärmen ein. Das Essen war lecker, die Bedienung freundlich und fix. Das Bergrestaurant bietet eine große leckere Auswahl an Speisen und Getränken – der Kuchen und auch der Cappuccino waren lecker. Nicht ganz billig, aber dennoch bezahlbar. Das Ambiente hat ein bisschen was von einer großen unruhigen Kantine, aber die tollen Panoramafenster entschädigen alles 🙂
Hirschberg in Kreuth – ein Hügel für Skianfänger
Kleine Skifahrer wie alte Skihasen, Anfänger wie Pistenkenner finden hier ihren Winterspaß an mehreren Liften. Neben Kinder-, Anfänger- und Übungslift gibt es einen der größten Schlepplifte im Tegernseer Tal mit einer Länge von 1,1 km. Es gibt die Möglichkeit 1-4 Stunden-Skipässe zu kaufen, so dass man seinen Tag flexibel gestaltet kann. Für mich als Skianfänger war der von mir anfangs belächelte Hügel ausreichend, um die ersten Ski- und auch Lifterlebnisse (oh ja!) zu machen. Unten am Lift befindet sich auch eine kleine Einkehrmöglichkeit mit einfachen Gerichten. Ganz praktisch fand ich, dass es einen großen Parkplatz direkt an den unteren Liften gab (kostenlos).
Skigebiet Spitzingsee – meine persönliche Herausforderung
Aus dem Tegernseer Tal ist das Skigebiet am Spitzingsee über die Sutten-Vierersesselbahn in Rottach-Egern zu erreichen. Ob schwarz, rot oder blau: Die Skigebiete um den Tegernsee haben Pisten für jeden Anspruch. Das Skigebiet gilt als das größte, zusammenhängende Skigebiet Deutschlands mit insgesamt 25km Fahrspaß, Schneegarantie und Panoramablick. Wer hier Skifahren möchte, sollte die etwas länger dauernde Anfahrt einrechnen. Hoch auf den Berg kommt man nur mit Schneeketten. Hat man diese nicht, parkt man unten auf dem kleinen Parkplatz und wartet auf den Shuttlebus, der einen mitnimmt. Von dort aus geht es dann los. Abends fährt um rum 16.30h der letzte Shuttle nach unten. Dies sollte man bei der Abfahrt beachten. Für mich als Anfänger war die rote, sehr bucklige Piste eine große Herausforderung, die ich am Ende irgendwie bewältigt („gemeistert“ wäre an dieser Stelle wirklich falsch 😀 ) habe.
Ein Kurzurlaub am Tegernsee lohnt sich aufgrund der vielen Freizeitaktivitäten immer wieder!
Sehr, sehr schöne Fotos und ein toller Bericht 🙂 musste etwas über „Ferienwohnung Monika“ schmunzeln haha
Liebe Grüsse 🙂
Danke dir Monika 🙂 die Ferienwohnung war wirklich süß 😉
Tolle Fotos! Macht Spass. 😉